Approximation
Ein Festival auf der Suche nach Grenzen
Die Idee für das Approximation Festival entstand aus der Motivation heraus, Musikerinnen und Musiker, Komponistinnen und Komponisten in einem Projekt zu vereinen, das Grenzgänge auf dem Klavier wagt. Das Festival möchte versuchen, sich diesem so vielseitigen Instrument auf eine neue, innovative Weise und auf der Basis verschiedenster Kontexte oder Stile anzunähern (approximate).
Das Approximation Festival wurde 2005 im Salon des Amateurs in der Kunsthalle Düsseldorf von Volker Bertelmann (HAUSCHKA) und Aron Mehzion aus der Taufe gehoben. Lag zur Gründung von Approximation der Schwerpunkt noch auf der Schnittstelle von Klavier und elektronischer Musik, eröffneten sich bald Verbindungen zu anderen Formen der experimentellen und Neuen Musik. In den folgenden Jahren erweiterte sich der Ansatz von Approximation hin zu einem grenzüberschreitenden Festival en miniature, das mit seinen kontrastreichen Konzerten Extreme suchte und präsentierte. Die Konzerte zielten dabei nicht nur auf ein „klassisch“ zu nennendes Publikum, sondern begeisterten auch eine eher im Bereich von Avantgarde, Neuer Musik, Jazz, Lounge, Pop und Experiment beheimatete Hörer-Klientel: ein Versuch, neue Horizonte im Bereich der Publikumswirkung von Musik ins Visier zu nehmen.
Das Approximation Festival versteht sich zugleich als eine experimentelle Plattform, die Musikerinnen und Musiker aus verschiedenen Generationen, Nationen und Szenen zusammenführt, als ein Forum für die zeitgenössische Auseinandersetzung mit Piano und Keyboards, aber auch mit ander Instrumenten, Stimmen, Performance und Aufführungspraxen. Die Konzentration von überaus vielfältigen Genres im Rahmen dieses Mini-Festivals bietet allen Beteiligten – Musikerinnen und Musikern wie auch dem Publikum – außergewöhnliche Konzerterlebnisse und einen Angriff auf eingeübte Hörgewohnheiten. Den eigeladenen Künstlerinnen und Künstler, aber auch Studierenden und interessierten Laien eröffnen sich Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Musikerinnen und Musikern, Komponistinnen und Komponisten aus völlig anderen Genres oder Kontexten.